25.06.2016

Der Hof ist von Rabea und den Moosweiblein bewacht worden.

Die Gruppe kommt am 27.11.1555 wieder in Eichstätt an. Das ist rechtzeitig um den Geistern bei der „Wilden Jagd“ zur Wintersonnenwende zu helfen.

Zum längsten Abend kommt der „Grüne König“ oder Hirschkönig aus der Feenwelt um sich neue Sklaven für den Feenhof zu jagen. Es werden Menschen und Geister mitgerissen, was die Stadtgeister nicht gut finden.

Wieder zuhause geht Melchior auf Erkundung und findet außer Rabeas oder Magros Frau keine Spuren von Fremden. Auf dem Rückweg stößt er auf Nimues Fährte, die in letzter Zeit öfter mal hergeschaut hat. Und er entdeckt die kampfspuren, wo ein Vampir von einem fremden Gestaltwandler getötet worden ist. Der Gestaltwandler riecht nach Jagdwild – der Hirsch von dem Hoferfest? Floran Mittelsbach Arnsworth.

Dann macht man sich Gedanken, wie man die Feen aufgehalten bekommt. Jetzt fehlt Tristans Wissen, der aus Irland stammte. Alexandra hatte sich mit ihm mal länger unterhalten. Außerdem kennt sie Koboldgeschichten aus Österreich, Feen sind leicht abzulenken, aber sie sind nicht von dieser Welt und haben andere Interessen und wunden Punkte. Fetischwaffen können ihnen nichts anhaben. Beseelte Dinge im Allgemeinen unterstützen sie mehr, als das sie ihnen schaden. Melchior kennt die Legende vom Schimmelreiter, der vor der Jagd die Leute warnt, dass sie sich verbergen sollen.

Magros hat erst mal auf der Burg nach dem Rechten gesehen und seinen angeheuerten Höfling eingeführt. Dann kommt auch er auf den Bauernhof. Nach einigem Nachdenken schlägt Maura vor, dass man einen Rennwagen baut und ihn von Magros ziehen lässt und mit Casper bemannt, der den Feenwagen abwehrt. Aber wie lenkt man sie ab?

Casper und Magros gehen mal kaltgeschmiedete Waffen anfertigen. Magros besorgt Eisen und Casper stellt den Ambos auf dem Hof auf. Melchior will Nimue aufsuchen und nach dem Begehr fragen. Alexandra und Maura gehen Brandstätter nach seinen Möglichkeiten gegen Feen fragen.

Unterwegs kommen Melchior, Alexandra und Maura an der Kampfstelle mit dem Vampirstaub vorbei. Melchior wird aufgezogen, ob er den Staub probieren möchte. Er grummelt. Immerhin hat er auch in den Idigam gebissen. Die Frauen lachen.

Melchior biegt in der Stadt zur „Insel“ ab und geht grinsend direkt zu Nimue. Die schaut erst traurig, setzt dann aber ihre Maske des Freudestrahlend auf und geht dann mit ihm in den Hauptraum, wo etwas Betrieb ist. Man kann noch einige Schäden von den Inquisitoren sehen und Melchior bekundet erst mal sein Beileid. Dann erzählt sie, dass sie sich vor der „Wilden Jagd“ fürchtet und Georg nun zum Schutz nicht mehr da ist. Melchior sieht, dass sie mehr über die Jagd weiß, als sie zugibt. Er erzählt ihr, dass das Rudel sich schon vorbereitet, aber gerne noch Hinweise gebrauchen kann. Nimue ist erst erleichtet, dann doch beunruhigt. Aber wenn sie Melchior ihr Wissen über Feen geben soll, dann soll er das gleiche Bündnis eingehen, wie sein Bruder. Sie sieht verlockend aus, aber Melchior grübelt.

Alexandra und Maura finden den Pater Brandstätter in seinem Büro. Er empfängt die Frauen und hört sich das Anliegen, etwas gegen die „Wilde Jagd“ zu tun, ruhig an. Auch er hatte im letzten Jahr von einigen verlorenen Seelen gehört, die in der Mittwinternacht zerrissen worden sein sollen. Er war aber ebenfalls verreist und hat es nicht selbst erlebt. Sie beraten, dass man die Stadtmauer vielleicht gegen die Jagd schützen kann, um so eine Bannmeile zu schaffen. Brandstätter will mal überlegen und sich mit der Äbtissin des Klosters beraten, ob dort Gegenstände sind, die helfen können. Er meldet sich dann.

Melchior erinnert sich an eine Vision Alexandras, die sich auf Nimue bezieht. Schließlich willigt er in das Bündnis ein. Sie verbinden sich und Melchior bekommt einen Eindruck ursprünglicher Wildnis. Ihre Seele stammt aus der Zeit von Pangea. Sie erzählt ihm, dass sie einst eine Königin war, die von ihrem Mann aus Boshaftigkeit an die Feen verraten worden war und dort zur Blume verwandelt worden ist. Sie konnte mit ihren Mitblumen fliehen und war hier bisher sicher gewesen. Aber die Jagd ist mit Spezialisten zur Rückführung Entflohener ausgestattet. Sie will nicht lebend in die Gefangenschaft geraten. Melchior tröstet sie.

Das Rudel überlegt weiter, wen man noch fragen kann. Als Melchior weit nach Mitternacht wieder da ist, meldet er, dass Nimue sich als Lockvogel zur Verfügung stellen würde. Sie muss aber gerettet werden. Maura meint, sie würde, nach allem, was sie gehört hat, lieber den Kampf vermeiden. Eine Bannmeile ist am Besten.

Melchior unterbricht sie: „Ich muss noch was sagen, wen wir noch fragen müssen, bevor ich es vergesse… nun habe ich es vergessen!“ bricht er ab und grübelt.

Alexandra überlegt, wie man die Bannmeile um das ganze Landgebiet legen kann. Damit schläft sie ein und träumt von Karoline. Sie scheint der gute Geist der Stadt zu sein. Damit erwacht sie morgens.

Beim Frühstück erzählt sie den anderen davon. Magros und Maura wollen heute in den Dom um Walburga zu befragen. Die Drei werden gehen und die Dinge klären. Melchior und Casper werden Eisenglocken gießen.

Im Dom wechseln Magros und Maura hinter eine Säule in die Schattenwelt und gehen zu der wachenden Walburga. Die hört die zwei kleinen Wölflein an, die das Problem der Jagd vortragen. Sie meint, dass sie einen Teil der Stadt schützen kann, aber nicht alles. Sie sieht aber auch, dass auf dem Kloster ein Mädchen ist, was die Energie aufbringen kann, die nötig wäre die Jagd zu stoppen. Das würde Walburga aber nicht unbedingt überstehen. Dort mag es auch noch einige Gegenstände geben, die geeignet sind.

Alexandra geht in das Kloster und wird in den Garten geführt, wo Karolina und der Inquisitor Laurent sind. Als Alexandra Karolina von der Gefahr der Feenjagd erzählt, meint sie, sie wird sich überlegen, wie sie da helfen kann. Sie verspricht am Abend zu einem Treffen auf dem Marktplatz zu kommen.

Magros und Maura gehen weiter zur Willibaldsburg und fragen dort nach dem Erzbischof. Der ist gerade im Büro bei Pater Brandstätter. Dort berichtet Maura davon, dass sie mit der Heiligen Walburga gesprochen hätte und eine Vision erhalten habe. Die Menschen sollten die Nacht der Wintersonnenwende betend im Dom verbringen, um den Verlust schwacher Seelen zu verhindern. – Die ganze Nacht  von Sonnenuntergang bis zum Sonnenaufgang. Nur so könne verhindert werden, dass der Teufel sich die armen Seelen holt. Der Erzbischof ist über die Frömmigkeit der Bäuerin erstaunt und heißt den Vorschlag dann gut. Es soll so vorbereitet werden.

Als er geht folgt Magros ihm und berichtet von den Ereignissen in Brüssel. Der Erzbischof ist nur wenig von der Abdankung des Kaisers beunruhigt. Aber er muss nun planen, welche Reisen in der nächsten Zeit nötig sind.

Nachdem der Erzbischof aus dem Büro ist, erzählt Maura dem Pater Brandstätter von Walburgas Vorschlag Karolines engelhaftes Licht gegen die „Wilde Jagd“ einzusetzen. Sie erzählt aber auch von der Befürchtung des alten Schutzgeistes, dass das Licht auch ihr schaden könnte. Karoline sollte ihr Licht also am besten etwas entfernt von einer hohen Position über die ganze Gegend strahlen lassen -  der Willibaldsburg. Brandstätter meint, er könne die Novizin auf die Burg bringen und dort ihr Licht strahlen lassen. Man verabredet sich zu dem Treffen am Abend auf dem Markt um dies mit Karoline zu besprechen.

Am Abend treffen sich eine Anzahl Leute auf dem Markt. Pater Brandstätter trifft mit Laurent und der Templerin Magdalena ein. Äbtissin Amalie kommt mit der Novizin Karoline. Magros, Maura und Alexandra wollen gerade alle begrüßen, als auch der Wachhauptmann dazukommt. Er möchte wissen, was es denn zu besprechen gibt. Maura erzählt ihm von dem Plan die Dunklen Stunden in der längsten Nacht mit einem langen Gebet zu verbringen. „Ein heidnisches Fest? Beten ist sicher gut!“ Der Hauptmann zieht ab.

Die übrigen Versammelten einigen sich, Karoline am 21.12. auf die Willibaldsburg zu bringen, damit dort beim Auftauchen des Jagdzuges ihr Licht zu entfachen. Da es aber auch alle anderen Geisterwesen der Gegend von dem Licht bedroht sind, sollten sich alle unter die Erde verziehen. Walburga müsste das Tal verlassen, damit sie nicht in Gefahr gerät. Die Kreationsgeister im Hexengassen-Brunnen sollten abgebaut und in Sicherheit gebracht werden. Nur der Hausgeist kann nicht weg. Magros will ihn hinter einer Plakatwand verbergen. Vielleicht hilft das…

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